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März 7th, 2012 at 20:11

Tagessätze für IT-Berater: Trend 2012

in: Büro

Die Tagessätze für IT-Berater im deutschsprachigen Raum haben sich stabilisiert. In den vergangenen drei Jahren war es zu einer leichten Erosion der Preise gekommen, die nun gestoppt ist. Die Auswertung von laufenden Outsourcing-Verträgen für die Jahre 2011 und 2012 hat ergeben, dass Tagessätze für IT-Consultants in allen Leistungsgruppen stabil sind oder geringfügig ansteigen. „In den Jahren 2009 und 2010 haben viele Unternehmen die Umsetzung von Projekten zurückgestellt. Mittlerweile ist der Innovationsdruck aber so groß, dass aufgeschobene Projekte jetzt abgearbeitet werden müssen. IT-Berater sind damit stärker gefragt, und ihre Tagessätze steigen leicht an“, erklärt Karsten Tampier, Managing Consultant bei Maturity.

Beispielsweise verlangen Lieferanten gegenwärtig für einen Projektmanager im Durchschnitt etwas mehr als 1.300 Euro pro Tag, knapp 50 Euro mehr als im Vorjahr. Ein Mitarbeiter für den Onsite-Support kostet mit 507 Euro pro Tag soviel wie 2011. Bei außergewöhnlichen Skills und speziellen Qualifikationen kann der Tagessatz auch die Marke von 2.000 Euro überschreiten.

Unternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für ihre externen Berater zu senken. Hierzu zählen:
• Langfristige Abnahmevereinbarungen über eine feste Buchungsdauer oder eine vereinbarte Stundenzahl,
• Spezielle finanzielle Vereinbarungen in der Einarbeitungszeit,
• Projektpauschalen statt Aufwandsberechnungen sowie
• Die Nutzung von Nearshore- bzw. Offshore-Ressourcen.

„Alle Ansätze haben ein unterschiedlich großes Potenzial zur Kostensenkung, das sich aus den Rahmenbedingungen und Anforderungen des Kunden bestimmt“, berichtet Tampier aus der Praxis. Ein Marktpreis-Benchmark mit Szenario-Analyse kann für jeden Einzelfall konkret aufzeigen, wie ein Unternehmen die Kosten für externe IT-Berater am sinnvollsten reduzieren kann. Deren Anteil am Gesamtbudget und an der Bewältigung von Aufgaben weitet sich stetig aus. Das Spektrum reicht von punktuellen Einsätzen, die Spezialwissen erfordern, über einen Ausgleich von Personalengpässen etwa in Roll-out-Phasen bis hin zu langfristigen Einsätzen in strategischen Bereichen mit Projektleitungsfunktionen. In den meisten Outsourcing-Verträgen sind Tagessätze in mehrere Leistungsgruppen eingeteilt.

Quelle: openPR

 

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