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Oktober 28th, 2010 at 15:58

Fadenriss? Muss nicht sein. Am Besten, es kommt erst gar nicht dazu

Ein Fadenriss oder Fadenbruch ist für den Sticker immer ärgerlich. Reißt das Stickgarn, stoppt die Stickmaschine, und das Stickgarn muss neu eingefädelt werden. Das nervt, kostet Zeit und unterbricht zudem eine andere Tätigkeit, die man erledigen möchte, während die Maschine läuft. Die verlorene Zeit ist indessen noch nicht einmal das größte Übel.

Die geringere Produktivität durch die entstandenen Stillstandszeiten ist zwar umso teurer, je mehr Stickköpfe die Maschine hat, da der Fadenbruch eines Stickkopfes immer den Stillstand des gesamten Aggregats bedingt. Noch schlimmer sind jedoch die zwangsläufig durch den Fadenriss auftretenden Qualitätseinbußen am Stickgut. Die Gründe: Reißt das Stickgarn, kann der letzte Stich nicht verstochen (vernäht) werden. Wenn exakt an der Stelle nach dem Beheben des Fadenbruchs weitergestickt wird, ist auch der Fadenanfang nicht vernäht. Dann besteht die Gefahr, dass sich die Stiche an diesen zwei Stellen auftrennen können. Das Unheil nimmt seinen Lauf und das Stickmotiv bekommt hässliche Lücken. Reklamationen bleiben dann garantiert nicht aus oder der Kunde kommt gar nicht erst wieder. Macht man es richtig und lässt die Stickmaschine nach einem Fadenbruch ein Stück zurückfahren – überlappt also die Stiche, die vor dem Fadenbruch gestickt wurden – können die Stiche sich zwar nicht auftrennen, aber die Überlappung ist im Stickbild sichtbar. Bei einem Plattstich ist das nicht so schlimm, die Stelle der Überlappung ist dann „nur“ dicker, als der restliche Plattstich. Aber bei einer Steppstichfüllung, sieht man die überlappten Stellen unvermeidlich deutlich.

Qualitätsgarne sind die bessere Wahl!

Natürlich kann jedes Stickgarn einmal reißen. Häufig liegt der Fehler aber an anderen Einflussfaktoren, wie Fadenspannung, Sticknadel, trommelfestes Einspannen es Stoffes, oder das Stickprogramm, das so gepuncht sein muss, dass es zu dem Motiv, dem Grundstoff und dem Stickgarn passt. Tatsache ist, hochwertige Qualitäts- bzw. Premium-Stickgarne steigern die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass der Faden nicht reißt. Hochwertige Stickgarne wie z.B. SULKY oder POLY von GUNOLD sind aus besten Rohstoffen hergestellt (z.B. ENKA Viskose für SULKY, EU-Polyester für POLY). Gleitmittel, sog. Avivagen, auf dem Stickgarn sorgen für ein sicheres Gleiten des Garns durch den gesamten Fadenablauf. Man sieht, riecht, oder fühlt die Avivierung nicht, aber je nach Rohstoff und Farbe ist der Auftrag des Gleitmittels individuell ausgetestet. Gleichbleibende hohe Reißwerte und Echtheiten, niedrige Toleranz bei Farbabweichungen, nahezu identische Garnstärken aller Farben und Partien einer Garnqualität und nicht zu vergessen die Lieferfähigkeit aller Farben einer Farbkarte sind bei Premiumgarnen eine Selbstverständlichkeit.

Sticker, die auf Billiggarne und hier vor allem aus Fernost setzen, verlassen diesen sicheren Qualitätspfad. Abweichungen bei den Reißwerten, bei der Garnfarbe bis hin zu Schwankungen bei der Garnstärke von einer Partie zur nächsten, bzw. von einer Lieferung zu nächsten, sind die Folge. Selbst bei den Gleitmitteln wird gespart, sodass ein unruhiges Stickbild und Fadenbruch entstehen kann. Vor allem aber wird beim Billiggarn beim Rohstoffeinsatz gespart, wie kontinuierlich durchgeführte Laboruntersuchungen eindeutig belegen.

Kühl gerechnet: Ein Billiggarn führt fast immer auch zu Produktionsverlust und Qualitätseinbuße

Bei einem 20% günstigeren Billiggarn bedeutet ein zusätzlicher Fadenriss pro Maschinenstunde einen
Produktionsverlust von ca. Euro 0,60 bei einer 4-Kopf Maschine und sogar ca. Euro 4,50 bei einer 12-Kopf Maschine. Denn Maschinenstillstandszeiten wirken sich auf die Produktivität mit zunehmender Stickkopfanzahl exponentiell aus, d.h. die Verluste potenzieren sich. Die Folge für den Sticker ist, dass die zunächst vermeintliche Einsparung durch Verwendung eines Billiggarns dramatische Produktionsverluste bedeuten können. Daher lautet die Empfehlung, besser gleich auf ein hochwertiges Stickgarn setzen, um auf der sicheren Seite zu sein. Die Stickgarne SULKY, POLY, COTTY, FILAINE, METY oder auch FLUOR und SOLAR von GUNOLD werden z.B. ausschließlich aus hochwertigen Rohstoffen und mit modernsten Zwirn- und Färbetechnologien hergestellt. Von beeindruckender Weichheit, Feinheit und Präzision zeigt sich das bewährte Viskosegarn SULKY in 390 Farben. Für Stickereien auf Jeans-, Sport- oder Berufsbekleidung ist das Polyestergarn POLY prädestiniert, das es in über 300 Farbtönen gibt. Für eine ausgesprochene Natur-Optik eignet sich das Baumwollgarn COTTY in 126 Farben und für einen effektvollen Handarbeitscharakter das Wollgarn FILAINE in 70 Farben. Abwechslungsreiche Stickereien also ohne Grenzen, bis hin zu leuchtenden Stickereien mit FLUOR oder SOLAR. Namhafte Sticker und Bekleidungshersteller vertrauen daher aus gutem Grund seit Jahren den Stickgarnen von GUNOLD und setzen damit auf Qualität, Laufeigenschaften und Farbvielfalt. Sie wissen: Premiumgarne sind einfach immer die bessere Wahl!

Fazit:

Wer Qualitätsgarne kauft, kann sicher sein:
• dass eine Lieferung so gut ist wie die nächste
• dass Farbabweichungen kaum wahrnehmbar sind
• dass nur beste Rohstoffe zum Einsatz kommen
• dass die ausgereifte Avivierungstechnik zu besten
Laufeigenschaften an der Stickmaschine führt
• dass alle Farben aus der Farbkarte kontinuierlich bevorratet werden und geliefert werden können.

Kastentext 2

Wer Billiggarne kauft muss wissen:

• dass auf eine gute (erste) Charge durchaus eine schlechte folgen kann.
• dass erhebliche Farbabweichungen von einer Bestellung zur nächsten möglich sind.
• dass die Farbe, die aus der Farbkarte gemustert wurde, nicht der gelieferten Farbe entsprechen muss.
• dass häufig mindere Rohstoffqualitäten verwendet wurden
• dass mangelnde, oder gar fehlende Avivierung des Stickgarns zu schlechten Laufeigenschaften führt.
• dass Lieferengpässe auftreten können, besonders bei nicht so häufig gefragten Farbtönen.

Quelle: openPR

 

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